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Elektronische Geräte sind wichtige Quellen für das Recycling

\\ 08.04.2019 - 08:46 Uhr in ""

Viele Menschen unterschätzen die Rohstoffmengen, die durch eine effiziente Vorbereitung elektrischer und elektronischer Geräte mit hochwertigen Recyclingmaschinen durch eine Wiederaufbereitung gewonnen werden können. Dabei steigt das Schrottaufkommen gerade in diesem Bereich seit einigen Jahren massiv an.

Allein im Jahr 2017 wurde das weltweite Schrottaufkommen aus Elektrogeräten auf knapp 55 Millionen Tonnen geschätzt. Die Tendenz ist steigend, denn für das Jahr 2021 werden weit über 60 Millionen Tonnen Elektroschrott prognostiziert. Diese Zahlen weist ein Forschungsbericht der Vereinten Nationen aus. Noch erschreckender ist die Tatsache, dass nur ein Fünftel der Gesamtmenge Elektroschrott weltweit bisher wiederverwertet wird.

Für welche Arten von Elektroschrott sollten sich Recyclingmaschinen eignen?

In einigen Bereichen gibt es ein besonders starkes Wachstum beim Aufkommen von Elektroschrott. Einen erheblichen Beitrag dazu leistet die Palette der Mess- und Kontrollinstrumente. Sie werden bei Neuerscheinungen sehr schnell ersetzt, weil die jüngsten Generationen ein Plus bei der Präzision bieten. Auf dem zweiten Rang bei den größten Wachstumsraten landen automatische Spender aller Art. Dazu gehören Getränke- und Snackautomaten genauso wie Fahrkartenautomaten und Handtuchspender. Den dritten Rang beim weltweiten Aufkommen von Elektronikschrott belegen medizinische Geräte. Erst danach folgen große Haushaltsgeräte, Fernseher sowie Computer und Kommunikationstechnik. Trotzdem sollten sich Schrottplatzbereiter mit geeigneten Recyclingmaschinen auch darauf einstellen.

Verkaufszahlen deuten auf weiterhin hohen Bedarf bei Recyclingmaschinen hin

Aber auch ein Blick auf die Verkaufszahlen ist interessant. Weltweit wurden in jüngster Zeit zwischen 255 und 260 Millionen Computer pro Jahr verkauft. Das soll sich auch in den nächsten Jahren nach den Angaben des Portals Statista nicht ändern. Natürlich landet nicht für jeden Neukauf ein alter Computer auf dem Müll. Viele werden als Gebrauchtgeräte verkauft oder an die Kinder weitergereicht. Aber auch sie verwandelt sich irgendwann in Elektroschrott.

Arbeitsplatzrechner und Notebooks sind eine wahre Fundgrube vor allem für die Gewinnung hochwertiger Metalle. Dort sind von Aluminium über Kupfer bis hin zu Gold fast alle Materialarten zu finden, für die beim Ankauf hohe Preise gezahlt werden. Allerdings setzt das eine effiziente Sortierung der einzelnen Materialarten voraus. Die beste Wahl sind hier die Granulierer mit automatisiertem Sortiersystem. Sie machen es möglich, auch die in den Computern enthaltenen Kunststoffe einer umweltfreundlichen Wiederaufbereitung zuzuführen. Die Granulierer (auch Shredder genannt) verarbeiten nicht nur weggeworfene Computer, sondern eignen sich auch zur Materialrückgewinnung beispielsweise aus Smartphones und Digitalkameras.

Welche Trends sollten beim Kauf von Recyclingmaschinen noch beachtet werden?

An dieser Stelle sind Zahlen interessant, die vom Magazin „Spiegel“ veröffentlicht wurden. Danach sind Schrottplatzbetreiber gut beraten, wenn sie sich bei der Ausstattung mit Recyclingmaschinen auf ein steigendes Aufkommen bei Heiz- und Kühlgeräten einstellen. Dort macht sich der Trend zu Kühltechnik mit den besten Energieeffizienzklassen und der verstärkte Umstieg auf die Nutzung erneuerbarer Energien bei der Heizung bemerkbar. Auch sollten gute Recyclingmaschinen für die Rückgewinnung von Metallen aus allen Arten von Kleingeräten vorhanden sein. Darunter fallen nicht nur Handys und MP3-Player, sondern auch die Küchenkleingeräte vom Toaster über den Mixer bis hin zum Allesschneider müssen berücksichtigt werden. Recyclingmaschinen für alte Leuchtsysteme werden ebenfalls interessanter. Immer mehr Unternehmen und Haushalte stellen auf moderne LED-Technik um, weil die Vorräte bei den Leuchtmitteln zu Ende gehen, deren Herstellung und Verkauf in der Europäischen Union inzwischen verboten wurde.

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