Bronneberg Nachrichten

Kleinschrott aus dem Restmüll ist eine wichtige Ressource

\\ 14.02.2019 - 11:36 Uhr in ""

Ein Teil des wiederverwertbaren Metalls landet leider im Restmüll. Das sind genau die kleinen Mengen, die für eine vollständige Wiederverwertung in der Bundesrepublik Deutschland fehlen. Damit stellt sich die Frage, wie die Metallanteile im Restmüll separiert werden könnten. Dafür geeignete Recyclingmaschinen gibt es bereits, doch leider kommen sie noch nicht bei allen lokalen Entsorgungsunternehmen zum Einsatz. Das muss sich im Interesse der Umwelt und der Schonung der auf der Erde vorhandenen Rohstoffressourcen schleunigst ändern.

Unsicherheiten in der Bevölkerung tragen zum Kleinschrott im Restmüll bei

Viele Verbraucher sind sich nicht hundertprozentig sicher, welche Metalle sie im Gelben Sack oder der Gelben Tonne entsorgen dürfen. Die Unsicherheit entsteht dadurch, dass dort auch Getränke- und Konservendosen hineingehören. Ansonsten sind nur die Metallanteile von Verkaufsverpackungen erlaubt. Zahlreiche Verbraucher stehen deshalb sogar ratlos vor der Frage, wie sie die im Haushalt häufig verwendete Alufolie am umweltfreundlichsten entsorgen können. Die gute Nachricht ist, dass Alufolie in den Gelben Sack darf.

Aber was sollen Verbraucher beispielsweise mit altem Metallbesteck, zerbrochenen Schlüsseln oder verschlissenen Bohrern machen? Auch dabei handelt es sich schließlich um recycelbares Metall, welches jedoch nicht über den Gelben Sack einer Wiederverwendung zugeführt werden kann. Die meisten lokalen Entsorger verteilen Gutscheine, mit denen Anwohner die Abholung von Schrott beauftragen können. Doch solche Fahrten lohnen sich nur bei größeren Mengen, wie sie bei größeren Haushaltsgeräten anfallen. Der beste Weg für die Verbraucher ist es deshalb, sich mit den Nachbarn abzusprechen und die Kleinteile in die abholbereiten Elektrogeräte zu stecken. Dann werden sie in der Regel mitgenommen.

Was tun, wenn das nicht möglich ist?

In den meisten Kommunen gibt es Sammelplätze, auf denen sich Papiercontainer, Glascontainer und Altkleidercontainer befinden. Eigentlich wäre es eine sinnvolle Sache, dort zusätzlich Container für Kleinschrott aufzustellen. Doch das ist derzeit nicht der Fall und auch für die nähere Zukunft nicht im Gespräch. Deshalb bleibt oftmals nur der Ausweg, den Kleinschrott in den Restmüll zu werfen. Die Herausforderung richtet sich an die Entsorgungsunternehmen und die Betreiber von Müllverbrennungsanlagen. Sie müssen Metallteile entfernen, sammeln und für die Wiederaufbereitung zur Verfügung stellen.

Dafür bieten sich Schrottmagneten an. Sie können beispielsweise neben den Bändern angebracht werden, die für die Beschickung der Müllverbrennungsanlagen zuständig sind. Im eingeschalteten Zustand ziehen sie den Kleinschrott an. Wird die Stromquelle abgeschaltet, folgt der Kleinschrott aus dem Hausmüll der Schwerkraft und fällt herunter. Unter die Schrottmagneten gehören deshalb Sammelbehälter. Der dort gesammelte Schrott lässt sich mit weiteren Schrottmagneten nach den verschiedenen Metallarten trennen. Das ist allein schon deshalb lohnenswert, weil sich die Ankaufpreise zum Beispiel zwischen Mischschrott und Kupferschrott stark unterscheiden. Zusätzliche Investitionen für die Schrottmagneten zur Materialsortierung fallen in der Regel nicht an. Die meisten lokalen Versorger betreiben ohnehin einen eigenen Schrottplatz und haben dafür bereits Sortiermagneten angeschafft. Die Lücke klafft also nur beim Kleinschrott aus dem Restmüll. Sie kann bei Bedarf auch mit preiswerten gebrauchten Recyclingmaschinen aus dem Sortiment von Bronneberg geschlossen werden.

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