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Motorenbrecher bekommen künftig mehr zu tun

\\ 30.04.2018 - 09:02 Uhr in ""
Motorenbrecher bekommen künftig mehr zu tun

Es sind nicht nur die Folgen des Dieselskandals, durch welche die Motorenbrecher bei den Autoverwertern und auf den Schrottplätzen mehr „Futter“ als bisher bekommen. In einigen Ländern der Welt steht das komplette Aus für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren bereits fest. Auch die Bundesregierung wird um dieses Thema nicht herumkommen.
Das Datum für das Komplettverbot von Verbrennungsmotoren steht beispielsweise in Großbritannien, Norwegen und Frankreich bereits fest. China arbeitet lieber mit einer festen Quote, über welche der Anteil an Elektrofahrzeugen stetig erhöht werden soll. In Deutschland zeichnet sich auch ohne ein festgelegtes Enddatum bereits ab, dass ein freiwilliges Interesse am Umstieg auf Elektrofahrzeuge besteht, durch den die Anschaffung der Motorenbrecher für Schrotthändler und Autoverwerter lukrativ wird.

Warum haben die Motorenbrecher jetzt schon viel Arbeit?

Allein schon die Fahrverbote für bestimmte Innenstadtbereiche machen den Besitzern von Autos mit Dieselmotor und Benzinmotor das Leben schwer. Es wird kann auf Dauer auch nicht ausgeschlossen werden, dass eine City-Maut nach dem Vorbild der London Congestion Charge für einige deutsche Großstädte kommt. Sie gibt es schon seit dem Jahr 2003. Im Herbst 2017 wurde die mit der London Toxicity Charge ergänzt. Damit werden Autofahrer belegt, von deren Fahrzeugen eine besonders hohe Luftverschmutzung ausgeht.

Diese Befürchtung plus die Eigenmotivation zum Umweltschutz bewegen auch in Deutschland immer mehr Führerscheinbesitzer, freiwillig auf ein Elektroauto umzusteigen. Im Jahr 2012 waren lediglich rund 4.500 Elektroautos in Deutschland zugelassen. Binnen fünf Jahren stieg die Zahl auf rund 34.000 Elektrofahrzeuge. Dazu trägt natürlich die Tatsache bei, dass Autos mit Elektromotor längst nicht mehr so teuer sind, wie sie noch vor fünf Jahren waren. Hinzu kommt, dass sich die Akkus sehr komfortabel, kostengünstig und umweltfreundlich mit dem Strom einer eigenen Solaranlage laden lassen. Auch das wird dafür sorgen, dass immer mehr Benzinmotoren und Dieselmotoren zu „Futter“ für die Motorenbrecher werden.

Warum werden überhaupt Motorenbrecher benötigt

Motoren und Getriebe müssen enorme Kräfte und auch Hitze aushalten, ohne dadurch Schaden zu nehmen. Deshalb bestehen sie aus robustem Gusseisen und Gussstahl. Um diesen zu brechen, wird eine enorme Presskraft benötigt, die ein Autofalter oder eine normale Schrottpresse zur Komprimierung von Loseschrott nicht haben. Selbst kleine Motorenbrecher bringen deshalb eine Presskraft von weit über hundert Tonnen mit. Nach der Zerkleinerung ist eine Trennung von Aluminium und Stahl möglich. Diese kann sogar automatisch mit einer Transportrinne mit Vibrationstechnik und Sortiermagneten erfolgen. Die konsequente Sortierung ist erforderlich, um beide Materialen einer optimalen Wiederverwertung zuzuführen. Wir haben eine gute Nachricht für Sie, denn mit etwas Glück können Sie bei uns auch gebrauchte Motorenbrecher zur Vervollständigung Ihrer Ausstattung kaufen.

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