Bronneberg Nachrichten

Schrottsortierer sind wichtig für optimale Verkaufserlöse

\\ 17.10.2018 - 14:44 Uhr in ""

Es ist ein unbestreitbarer Fakt, dass sich die Trennung der verschiedenen Metallarten durch ausgereifte Schrottsortierer lohnt. Dabei spielen Granulierer eine ebenso große Rolle wie die Schrottmagneten, mit denen die Metalle auf größeren Schrottplätzen sortiert werden können. Dabei kommt es auf die Separierung einiger Schrottarten ganz besonders an. Das zeigt ein Blick auf die Ankaufpreise, die derzeit in Deutschland und den benachbarten Ländern gezahlt werden.

Elektronikschrott braucht die höchste Aufmerksamkeit

Wer auf einen Schrottsortierer verzichtet und Elektronikschrott kurzerhand in den Mischschrott wirft, verschenkt bares Geld. Die Ankaufpreise für Elektronikschrott liegen auch bei kleinen Mengen aktuell bei mehr als dem Zehnfachen des Preises, der für eine identische Menge Kupferschrott oder Messingschrott bezahlt wird. Die Separierung von Hartmetallen und Zinn mit geeigneten Recyclingmaschinen ist ebenfalls sehr interessant, denn sie landen auf der Liste der höchsten Ankaufpreise nach Metallarten aktuell auf den Plätzen 2 und 3.

Dass Elektronikschrott die mit Abstand höchsten Ankaufpreise erzielt, hat einen guten Grund. Dort sind Edelmetalle enthalten. So findet sich Gold beispielsweise auf den Leiterplatten und als Auflage an den Kontakten von Steckern. In den Recyclingunternehmen wird das Gold von den anderen Metallen und dem Kunststoff der Leiterplatten befreit und eingeschmolzen. Danach kann es in Barrenform weiterverkauft werden. Die Feinunze Gold (rund 31,1 Gramm) bringt an der Frankfurter Börse selbst nach dem rapiden Goldpreisverfall im Sommer 2018 noch rund 1.000 Euro ein. Das macht auch das Recycling kleiner Mengen interessant.

Recyclingmaschinen für Kupfer sind eine lohnenswerte Investition

Die dritthöchsten Ankaufpreise werden (nach Elektronikschrott und Hartmetallschrott) für Kupferschrott bezahlt. Reiner Kupferschrott bringt aktuell etwa 4,50 Euro pro Kilogramm ein. Das wiederum sorgt dafür, dass vor allem die Kabelgranulierer mit automatischem Sortiersystem als neue und gebrauchte Recyclingmaschinen eine begehrte Ware bleiben. Sie sind vor allem für Bauunternehmen interessant, die sich mit dem Abbruch und der Entkernung von Gebäuden beschäftigen. In den letzten Jahrzehnten wurden die Aluminium-Stromkabel zunehmend durch Kupferkabel ersetzt.
Aber auch Autoverwerter sollten sich einen Kabelgranulierer zulegen, um das in der Verkabelung der Fahrzeugelektronik und der Fahrzeugbeleuchtung enthaltene Kupfer zu gewinnen. Die kommunalen Entsorger können sich damit ebenfalls lukrative Zusatzeinnahmen beschaffen, wenn sie die Kabel aus den von den Kunden abgeholten Altgeräten vor der Fahrt zu den Schrotthändeln entfernen und durch den Kabelgranulierer schicken. In beiden Fällen wären Kabelschälmaschinen eine gute Alternative, denn sie sorgen für eine Trennung der Kupferadern von den schützenden Isolierungen aus Kunststoff.

Manchmal bringen Metalle sogar ohne spezielle Recyclingmaschinen Geld

Die Ankaufpreise für Hartmetalle liegen ebenfalls über dem Durchschnitt der anderen Schrottarten. Das sollten vor allem Bauunternehmen berücksichtigen, die sich mit dem Abbruch und der Entkernung beschäftigen. Hier sorgt schon eine minimale Maßnahme für zusätzliche Einnahmen. Abgebrochene und verschlissene Bohrer sowie abgenutzte Meißel dürfen möglichst nicht im allgemeinen Metallschrott landen, sondern dafür sollte ein separater Sammelbehälter bereitgestellt werden. Das erfordert wenig Aufwand und zahlt sich am Ende aus.

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