Bronneberg Nachrichten

Technik zur Altfahrzeugverwertung bleibt beliebt

\\ 23.01.2020 - 11:11 Uhr in ""

Die gesetzlich vorgeschriebenen Quoten bei der Altfahrzeugverwertung sind in Deutschland sehr hoch. Doch nach den offiziellen Angaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit schafft es die Recyclingwirtschaft, diese Vorgaben zu erfüllen. Das geht aus Daten hervor, die im Jahr 2019 zur Entwicklung in den Jahren 2004 bis 2017 vorgelegt wurden. Ein Grund dafür ist, dass moderne Technik zur Verwertung von Altfahrzeugen zur Verfügung steht und von den gewerblichen Autoverwertern auch intensiv genutzt wird.

Vor allem Metalle spielen bei der Altfahrzeugverwertung eine wichtige Rolle

Aus der Altfahrzeugverwertung dem Recycling zugeführte Metalle machten bis 2005 einen Anteil von 70 Prozent an den insgesamt verwerteten Materialien aus. Inzwischen konnte ihr Anteil auf knapp 75 Prozent gesteigert werden. Möglich machte das auch die technische Entwicklung der dafür verwendeten Recyclingmaschinen. Neben Autopressen (alternativ Autofalter genannt) gehören auch technische Hilfsmittel für die Trennung der verschiedenen Materialien zur Standardausrüstung der Autoverwerter. Ein Beispiel dafür sind Kabelschälmaschinen. In einem Personenkraftwagen verbauen die Hersteller mittlerweile Kabel mit einer Gesamtlänge von bis zu acht Kilometern. Bei Lastkraftwagen fällt die Gesamtlänge aller Kabel noch wesentlich größer aus. Verantwortlich dafür sind elektronische Steuerungen und ein wachsender Umfang der Ausstattung mit digitaler Kommunikationstechnik. Mit der Unterstützung der Kabelschälmaschinen lässt sich das in Steuer- und Kommunikationskabeln enthaltene Kupfer separieren und einer weiteren Verwertung zuführen. Für die Autoverwerter ist das ein lukratives Zusatzgeschäft, weil die Ankaufpreise für Kupfer sehr hoch sind.

Recyclingmaschinen für Nichtmetalle bei der Verwertung von Altfahrzeugen

Ab dem Jahr 2010 stieg die Recyclingquote der bei der Altfahrzeugverwertung zurückgewonnen Nichtmetalle drastisch an. Dabei spielen vor allem die bei Autoverwertern eingesetzten Granulierer eine wichtige Rolle. Sie sind eine nützliche Ergänzung der Handarbeit, die bei der Demontage nichtmetallischer Teile in einem Fahrzeug erforderlich ist. Der Anteil der Nichtmetalle in Fahrzeugen ist ebenfalls eine wichtige Quelle von Sekundärrohstoffen. Beispiele dafür sind Armaturenbretter, Türverkleidungen und Kofferraumverkleidungen aus Kunststoff. Daraus können bei der Wiederaufbereitung unter anderem Blumenkästen oder Auffahrrampen entstehen. Der Anteil der werkstofflichen Verwertung von Kunststoffen steigt in Deutschland kontinuierlich. Im Jahr 1994 lag er noch bei 1,25 Millionen Tonnen. Für das Jahr 2017 meldete das Umweltbundesamt eine werkstoffliche Verwertung von 2,824 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle.

Warum ist die Rückgewinnung von Kunststoffen bei Autoverwertern unverzichtbar?

Kunststoffe entstehen durchweg aus Erdöl. Dass die davon vorhandenen Ressourcen auf der Erde nicht unbegrenzt sind, dürfte inzwischen jeder Erstklässler wissen. Selbst wenn Erdöl unbegrenzt verfügbar wäre, könnte die Menschheit auf die Wiederaufbereitung nicht verzichten. Sie benötigt wesentlich geringere Mengen Energie als die Neugewinnung von Kunststoffen aus dem „schwarzen Gold“. Noch ist die Energieerzeugung mit erheblichen CO2-Emissionen verbunden. Erneuerbare Energien bergen andere Gefahren. Biomassekraftwerke kommen nicht ohne riesige Anbauflächen aus. Stauseen von Wasserkraftwerken steigern genau wie Geothermiekraftwerke das Erdbebenrisiko. Die Erdölförderung selbst ist mit Gefahren verbunden. Das haben in der Vergangenheit Havarien auf Bohrplattformen und Öltankern eindrucksvoll bewiesen. Die Folgen der Ölpest nach dem Untergang der „Deepwater Horizon“ im Jahr 2010 zeigen sich im Golf von Mexiko bis heute.

Auf Fahrzeugverwerter kommt jede Menge Arbeit zu

Ein Großteil der in Deutschland zugelassenen Kraftfahrzeuge weist nach den offiziellen Angaben des Kraftfahrtbundesamts mit 9,5 Jahren ein erhebliches Alter auf. Dabei sind die Oldtimer noch nicht einmal berücksichtigt. Sie machten 2019 einen Anteil rund 12 Prozent der insgesamt zugelassenen Personenkraftwagen in Deutschland aus. Eine deutliche Reduzierung der Anschaffungskosten für E-Autos ist bereits absehbar. Dazu dürfte auch die Ansiedelung eines riesigen Werks des US-Herstellers Tesla in Brandenburg beitragen. Ein Preisverfall bei E-Autos wird dazu führen, dass sich viele Besitzer freiwillig von ihren alten Benzinern und Dieseln trennen.
Autoverwerter sind deshalb gut beraten, wenn sie sich frühzeitig auf einen großen Ansturm vorbereiten. Wenn Sie dafür noch geeignete Ausrüstungen brauchen, lassen Sie sich zu unseren Sortimenten der neuen und gebrauchten Recyclingmaschinen für die Altfahrzeugverwertung beraten!

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