Dieselfahrverbote: Bekommen Hammermühlen mehr zu tun?
\\ 27.02.2019 - 08:09 Uhr in ""Inhaltsverzeichnis
In vielen deutschen Städten sind bereits streckenbezogene oder zonenbezogene Dieselfahrverbote in Kraft. Mehrere Dutzend weitere Städte wurden von der Deutschen Umwelthilfe verklagt. Nun steht die Frage, was mit den ganzen Dieselfahrzeugen mit alten Ökonormen passiert. Viele dieser Diesel werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einem Schrottplatz landen. Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass Elektroautos immer lukrativer werden.
Motorenbrecher oder Hammermühle für den Schrottplatz kaufen?
Wer sich als Schrottplatzbetreiber rechtzeitig auf den erhöhten Ansturm vorbereiten möchte, steht vor einer ganz entscheidenden Frage. Welche Maschinerie ist wirklich lohnenswert? Der Motorenbrecher ist eine stark spezialisierte Recyclingmaschine. Er verarbeitet (wie der Name zutreffend nahelegt) die gusseisernen Teile von Motoren. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie sie zu einem Dieselmotor, einem Benzinmotor oder einem Elektromotor gehören. Außerdem gehört die Zerkleinerung von Getriebeteilen zu den Aufgaben der Motorenbrecher. Sie sind deshalb eine gute Ausstattung für alle Schrottplätze, deren Betreiber sich auf die Autoverwertung fokussieren. Natürlich darf hier auch ein leistungsstarker Autofalter nicht fehlen.
Eine Hammermühle ist als Recyclingmaschine wesentlich flexibler einsetzbar. Sie ist zwar deutlich teurer als ein Motorenbrecher, kann dafür aber verschiedene Materialien verarbeiten. Ihr mit Abstand größter Vorteil besteht darin, dass sie die die Möglichkeiten der Trennung von Materialien zu Gunsten einer höheren Recyclingquote verbessert. Ein Beispiel sind Metalle, die in Putzreste eingebettet sind. Das Mahlwerk einer Hammermühle löst den Putz vom Metall, sodass es nicht mit in den Bauschutt wandern muss. Die Hammermühle ist also nicht nur in Bezug auf das erhöhte Aufkommen von Altfahrzeugen sinnvoll. Sie ist ein Allrounder, der künftig auf keinem größeren Schrottplatz fehlen sollte.
Wie funktioniert eine Hammermühle?
Die Hammermühle bringt als Recyclingmaschine eine rotierende Walze mit. Auf dieser Walze befinden sich in mehrere Reihen angeordnete Noppen, die als Hämmer bezeichnet werden. Diese Hämmer prassen mit unzähligen Schlägen durch die Rotation der Walze auf die Materialien ein. Sie lösen sich durch die Erschütterungen voneinander. Damit lassen sich sowohl Eisenprodukte als auch Nichteisen-Produkte verarbeiten. Ein sehr entscheidender Pluspunkt ist, dass eine Hammermühle nach dem Durchlaufprinzip arbeitet. Das ermöglicht eine automatisierte Beschickung durch ein Förderbandsystem.
Der Abtransport erfolgt ebenfalls über Förderbänder. Diese lassen sich problemlos mit Sortiersystemen zur Trennung des Metalls von anderen Bestandteilen kombinieren. Die nutzbare Palette reicht von Wirbelstromabscheidern bis hin zu Rütteltischen und Systemen, die den Magnetismus zur Sortierung der Materialien verwenden. Beim Wunsch nach einer derart komplexen Anlage sind Sie bei Bronneberg richtig, denn der Hersteller und Fachhändler kann für Sie individuelle und optimale Lösungen entwickeln und installieren.