Bronneberg Nachrichten

Schrott aus dem Straßenbau und Brückenbau ist eine wertvolle Ressource

\\ 06.12.2018 - 15:49 Uhr in ""

Wenn Straßen und Brücken saniert werden, fällt sehr hochwertiger Schrott an. Durch den Einsatz moderner Recyclingmaschinen kann der Stahlschrott einer Wiederverwertung zugeführt werden. Das ist auch dringend notwendig, denn dabei kommen immense Mengen zusammen. Deshalb sind robuste Schrottscheren und effiziente Verladesysteme für Stahlschrott als Ausstattung für Straßenbauunternehmen inzwischen unverzichtbar.

Woher kommt der Schrott bei der Straßensanierung?

Bei den Erweiterungen von Autobahnen und Bundesstraßen spielt vor allem der Austausch der Leitplanken und der dazugehörigen Stützpfosten eine wichtige Rolle. Eine Leitplanke wiegt je nach Ausführung zwischen 43 und 47 Kilogramm. Die Stahlpfosten, an denen sie befestigt sind, bringen es auf ein Gewicht zwischen 9 und 17 Kilogramm. Pro erneuertem Kilometer Strecke fallen also bei einer nur einseitig berücksichtigten Leitplanke in Basisausführung kommen rund 13 Tonnen Stahlschrott bei der Erneuerung der Leitplanken zusammen. Bei der hochwertigsten Ausführung sind es sogar etwa 16 Tonnen.

Welch immense Mengen Stahlschrott im Laufe der Zeit anfallen, zeigt ein Blick auf die Statistik. Von 2006 bis 2016 wurden in der Bundesrepublik Deutschland pro Jahr rund 80 Kilometer Autobahn um eine Fahrspur erweitert. Das zog ein durchschnittliches Schrottaufkommen von weit über tausend Tonnen pro Jahr nach sich. Eine Änderung ist nicht in Sicht, sondern das Gegenteil ist der Fall. Die Bundesregierung will allein im Jahr 2019 die stolze Summe von rund zwei Milliarden Euro in die Erneuerung und die Erweiterung von Autobahnen investieren. Für das Jahr 2020 sind im Budget der Bundesregierung reichlich 1,7 Milliarden Euro vorgesehen. Auf diesen Auftragsansturm sollten sich Straßenbauunternehmen einstellen und sich rechtzeitig auch mit Recyclingmaschinen eindecken.

Welche Recyclingmaschinen sind für den Straßenbau interessant?

Eine gute Wahl sind die Alligatorscheren, die sich als Vorsatzgeräte an einem Bagger nutzen lassen. Sie kommen in der Bauwirtschaft als Abbruchscheren zum Einsatz. Damit lassen sich die bis zu vier Meter langen Leitplanken effizient und schnell von den Stahlpfosten trennen und in handliche Stücke zerschneiden. Bei den Anbaugeräten unter den Recyclingmaschinen haben Straßenbauunternehmen den Vorteil, dass ein Bagger für die Bauarbeiten ohnehin vor Ort ist. Für die schnelle Verladung der von den alten Leitplanken übrigbleibenden Teile eignen sich die Schrottgreifer am besten. Sie ermöglichen eine wesentlich sichere Verladung als die für Bauarbeiten eingesetzten Baggergreifer. Die spezialisierten Schrottgreifer sind ebenfalls als Anbauteile für Bagger erhältlich.

Bei der Erneuerung von Autobahnen, welche in beiden Fahrrichtungen jeweils beidseitig Leitplanken aufweisen, könnten sogar Containerverladesysteme für Stahlschrott nützlich sein. Sie sind aber auf jeden Fall angeraten, wenn stählerne Brücken abgerissen oder in größeren Teilen saniert werden müssen. Dabei fallen oft verschiedene Arten von Schrott an. Bauunternehmen, die den größtmöglichen Profit aus dem Verkauf von Schrott ziehen möchten, sind bei der Brückensanierung mit der zusätzlichen Ausstattung mit Schrottsortierern und Metallanalysegeräten gut beraten.

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